So könnte man das Ergebnis des Gesprächs bei der Stadtverwaltung in Hückelhoven bezüglich des Antrags der Stadtratsfraktion zu Thema „Radfahren in Hückelhoven – eine Bestandsaufnahme“ bezeichnen.
– Verkehrsschilder von denen nicht bekannt ist wer sie aufgestellt und wer für die Aufstellung verantwortlich ist.
– Radwege die nicht benutzt werden sollen, bzw. nicht benutzt werden dürfen, weil die rechtliche Grundlage – sprich Beschilderung – fehlt.
– Eine Polizeibehörde die darauf besteht, dass Fahrradfahrer grundsätzlich auf der Straße sicherer unterwegs sind und auf innerstädtische Radwege lieber ganz verzichten würde.
– Eine für Straßen zuständige Behörde – sprich Straßen NRW – welche sich so verhält, dass Verbesserungen bei den Radwegen, für die sie zuständig ist, so gut wie gar nicht möglich sind.
Erfreulich ist, dass dieses Gespräch trotzdem nicht ohne Ergebnis geblieben ist. So wurde vereinbart:
– darauf hinzuwirken, dass überflüssige Schilder entfernt werden.
– bei Radwegen bei denen keine Benutzungspflicht mehr gegeben ist und die dazugehörige Beschilderung entfernt wurde, durch das Aufbringen von Piktogrammen dem Radfahrer das Befahren dieses Weges wieder ermöglicht wird. Er kann damit entscheiden, ob er lieber auf der Straße oder auf dem Radweg unterwegs ist.
– Wo eine Beschilderung fehlt diese ergänzt wird. – Bei Punkten, bei denen keine Einigung erzielt wurde, die Stellungnahme der AGFS (Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgänger freundliche Städte) im Zusammenhang mit dem Aufnahmeantrag der Stadt abzuwarten.
– Bei Straßeneinmündungen und stark frequentierten Ausfahrten die Autofahrer durch eine farbliche Markierung auf den querenden Fahrradweg aufmerksam zu machen.