Nichts Neues bei der Verkehrsentwicklung

Der Verkehrsentwicklungsplan der Stadt Hückelhoven aus dem Jahr 1996 wurde überarbeitet. In der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am 14. April 2015 wurde das daraus resultierende Ergebnis vorgestellt. Tendenz: Nichts Neues!

Sei es bei Straßenprojekten, bei den Radwegen oder beim ÖPNV. Hier herrscht seit nun fast neun Jahren Stillstand. Wohlgemerkt es geht um „Neues“. Auch wenn es jetzt bei der L 117n vorwärts geht, was von allen Seiten begrüßt wird, handelt es sich hierbei doch nicht um ein neues Projekt, sondern um ein Projekt, das Hückelhoven schon seit Jahrzehnten bewegt. Ähnliches ist wohl auch bei der L 364n zu erwarten. Bei der Querspange B 57/L117 in Baal zur Entlastung der B 57 in Richtung Industriegebiet, sieht es günstiger aus. Hierbei handelt es sich ja um eine städtische Straße, deren Bau mit städtischen Mitteln finanziert werden muss, d.h. eine Realisierung ist zu erwarten, wenn die notwendige Planung abgeschlossen und die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen.

Bei den Radwegen erfolgte im Prinzip nur eine Bestandsaufnahme des Vorhandenen mit Aufzeichnung der Lücken die vorhanden sind, will man ein durchgängiges Radwegenetz verwirklichen. Damit können jetzt selbst „Radwege-Muffel“ erkennen, welchen Flickenteppich die Hückelhovener Radwege zur Zeit darstellen. Die Stadt hat jetzt aber Besserung versprochen. Der aus der Bestandsaufnahme ersichtliche Handlungsbedarf soll nun in Angriff genommen werden. Hückelhoven soll zur „Fahrradfreundlichen Stadt“ entwickelt werden. In der Ratssitzung am 20. Mai hat sich die SPD-Fraktion mit einer kleinen Anfrage erkundigt, wie dieses Ziel erreicht werden soll. Die Fraktion wird dieses Thema entsprechend aufmerksam weiter verfolgen. Auch der Arbeitskreis Verkehr wird sich damit beschäftigen.

2016-12-21T18:14:41+01:00