SPD besucht WEP-Kraftwerk Hückelhoven

Eine Delegation der SPD-Stadtratsfraktion und Mitglieder des SPD-Ortsvereinsvorstands besuchten kürzlich das WEP-Kraftwerksgelände an der Sophia Straße in Hückelhoven. Begleitet wurden sie vom Fraktionsvorstand von Bündnis 90 /Die Grünen.

Die Delegation wurde von Christoph Langel, dem Geschäftsführer der WEP, begrüßt. Die Führung durch die Anlagen nahm Fabian Brücher, Prokurist der WEP, vor.

Im Zuge der sehr interessanten Besichtigung erhielten die Lokalpolitiker viele Informationen zum Fernwärmegeschäft der WEP, zur installierten Technik sowie zu den Ausbauplänen.

In den Anlagen der WEP in Hückelhoven werden jährlich ca. 60.000t Altholz und 40.000t aufbereitetes Frischholz verbrannt, um Strom und Wärme zu gewinnen. Da Fernwärme auch in anderen Ortsteilen gefragt ist, treibt die WEP den Ausbau offensiv voran. In Doveren wird z.Z. ausgebaut. Um auch zukünftige Lastspitzen abzudecken wurde im Bereich des neuen Bürgerhauses ein Spitzenlastheizwerk errichtet. Um den Ausbau in Ratheim abzusichern, und einen Weiterbau in Richtung Wassenberg und Altmyhl zu ermöglichen wird z.Z. ein Heizwerk im Bereich der ehemaligen Rundwäsche errichtet. Dort wird Öl zum Einsatz kommen. Auch der Anschluss von Kleingladbach schreitet voran. Ein Spitzenlastheizwerk wurde bereits zur Absicherung errichtet. Hausanschlüsse sollen im Kleingladbacher „Neubaugebiet“ in Kürze folgen.

Der Anschluss von Hilfarth soll über ein neues Heizkraftwerk (Holzhackschnitzel) erfolgen, das neben dem Sportplatz geplant ist. Von dort aus wird zunächst ein isoliertes Fernwärmenetz errichtet, dass erst zu einem späteren Zeitpunkt mit dem bestehenden WEP Netz verbunden werden soll.

Für alle interessierten Bürger/innen gab Geschäftsführer Langel die wichtige Information, dass die Zuschüsse für Hausanschlüsse bis auf weiteres genehmigt wurden. Damit vermindern sich die üblichen Anschluss Kosten um 1.500.- €.

Die SPD plant zu diesem Thema eine gemeinsame Info-Veranstaltung mit der WEP in Hilfarth, sobald konkrete Planungen und Termine vorliegen. Nach jetzigem Stand ist mit einem Baubeginn nicht vor März 2016 zu rechnen.

2016-12-21T18:14:40+01:00