Thema Radfahren geht weiter!

So könnte man das Ergebnis des Gesprächs bei der Stadtverwaltung in Hückelhoven bezüglich des An­trags der Stadtratsfraktion zu Thema „Radfahren in Hückelhoven – eine Bestandsaufnahme“ bezeichnen.

– Verkehrsschilder von denen nicht bekannt ist wer sie aufgestellt und wer für die Aufstellung verantwort­lich ist.

– Radwege die nicht benutzt wer­den sollen, bzw. nicht benutzt wer­den dürfen, weil die rechtliche Grundlage – sprich Beschilderung – fehlt.

– Eine Polizeibehörde die darauf besteht, dass Fahrradfahrer grund­sätzlich auf der Straße sicherer un­terwegs sind und auf innerstädtische Radwege lieber ganz verzichten würde.

– Eine für Straßen zuständige Be­hörde – sprich Straßen NRW – wel­che sich so verhält, dass Verbesse­rungen bei den Radwegen, für die sie zuständig ist, so gut wie gar nicht möglich sind.

Erfreulich ist, dass dieses Gespräch trotzdem nicht ohne Ergebnis ge­blieben ist. So wurde vereinbart:

– darauf hinzuwirken, dass überf­lüssige Schilder entfernt werden.

– bei Radwegen bei denen keine Be­nutzungspflicht mehr gegeben ist und die dazugehörige Beschilderung entfernt wurde, durch das Aufbrin­gen von Piktogrammen dem Rad­fahrer das Befahren dieses Weges wieder ermöglicht wird. Er kann da­mit entscheiden, ob er lieber auf der Straße oder auf dem Radweg unter­wegs ist.

– Wo eine Beschilderung fehlt diese ergänzt wird. – Bei Punkten, bei denen keine Ei­nigung erzielt wurde, die Stellung­nahme der AGFS (Ar­beitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgänger freundliche Städte) im Zusammen­hang mit dem Aufnah­meantrag der Stadt abzuwarten.

– Bei Straßeneinmündungen und stark frequentierten Ausfahrten die Autofahrer durch eine farbliche Markierung auf den querenden Fahrradweg aufmerksam zu ma­chen.

2020-02-09T12:38:36+01:00